Zwischen August und September 2014 konnte im Anschluss an die vorherige Sanierung des Portalbereiches die Restaurierung und Sanierung der geschädigten Außenfassade des Kapitelsaals durchgeführt werden:
Risse wurden geöffnet und sach- und fachgerecht verschlossen. Mauerziegel wurden in Teilbereichen, vor allem im Sockelbereich, ersetzt. Mauerwerksfugen wurden ausgeräumt und mit Muschelkalk wieder verfugt.
Antragungen von Zement- und Farbschichten wurden abgenommen, Walzbleiabdeckungen für alle Fensterbänke erstellt. Ebenso erfolgte der Wandanschluss zu einer angrenzenden Dachfläche mit Walzblei als „Katzentreppe“. Der Sockelbereich wurde mittels Traufstreifen gegen Spritzwasser geschützt.
Wie bei allen Projekten griffen Handwerker und Architektin auch bei der Außenwand ausschließlich auf historische Baustoffe zurück.
Die Westfassade präsentiert sich nach der Fertigstellung als steinsichtige Ziegelmauerfläche, bei der die partiell ausgetauschten Mauersteine im Klosterformat aufgrund ihrer Farbnuance erkennbar bleiben.
In der Fassade sind massive Risse zu erkennen. Fehlende oder zerstörte Ziegel wurden ersetzt.
Die Fassade des Kapitelsaals wurde mit historischen Baustoffen wieder hergestellt und konserviert.